Umweltschutz, Klimawandel – eigentlich sollte ein entsprechendes Bewusstsein selbstverständlich sein, trotzdem vergeht kaum eine Woche, in der nicht allerorten heftigst über Sinn oder Unsinn, Nachhaltigkeit oder Effekthascherei, Panikmache oder die letzte Chance diskutiert wird. So übrigens auch bei uns inhaus in der einen oder anderen Mittagspause.
Nach dem üblichen Mülltrennen („ist das jetzt was für den gelben Sack oder nicht?“), dem Bezug von aus regenerativen Energien erzeugten Strom oder dem bestmöglichen Vermeiden von Plastikabfällen ist dann aber schnell das Ende des Machbaren in der Agentur erreicht. Wir können nicht auf Computer verzichten, wir brauchen Licht zum Arbeiten, usw.
Dass es aber doch weitere Möglichkeiten gibt, sich zugunsten der Umwelt sinnvoll zu betätigen, haben wir erfahren, als wir letzten Herbst Gregory Endres vom Starnberger Unternehmen Fokus Zukunft kennenlernten.
Fokus Zukunft berät Unternehmen hinsichtlich Nachhaltigkeit. Emissionsreduktion und Energieeffizienz. Darüber hinaus vermitteln sie Klimaschutzzertifikate. Was sich im ersten Moment für uns nach einer Art modernem Ablasshandel darstellte, macht aber nach dem zweiten Blick durchaus Sinn. Klima funktioniert global. Lässt sich also lokal nicht weiter reduzieren, bleibt die Option, global, bzw. eben andernorts mitzuwirken. Durch den Erwerb von UN-kontrollierten Klimaschutzzertifikaten unterstützen wir nun das Vichada Climate Reforestation Project im Orinoco Department in Kolumbien.
Bei diesem Projekt geht es darum, Hartholzproduktion gezielt zu betreiben. Das heißt, das Schlagen der Bäume ist gleichzeitig an eine Wiederaufforstung gekoppelt. So lassen sich der natürliche Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen sowie das höchst sensible Ökosystem erhalten. Das nach ISO 22000 zertifizierte Unternehmen spart dadurch pro Jahr 352.487 Tonnen CO2-eq.
Wer sich ebenfalls für diese Art von Klimaschutz interessiert, dem empfehlen wir die Website von Fokus Zukunft.